Herbstforum der Kraftfahrzeuginnung in Filderstadt: Technologieoffenheit ist das Schlüsselwort
Klare Fragen, klare Ansagen: „Fährt die Politik das Auto gegen die Wand?“ war eine Frage von Obermeister Torsten Treiber an Staatssekretär Michael Theurer (FDP) aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr beim Herbstforum der Kraftfahrzeuginnung Region Stuttgart. Sein „Nein“ begründete dieser mit der jüngsten Entwicklung auf EU-Ebene. Die passt auch zum „Ja“ auf die zweite Frage „Geht Auto auch klimaneutral?“, denn in beiden Fällen ist für ihn ein Schlüsselwort „Technologieoffenheit“. Und diese habe Deutschland in der EU durchsetzen können. Oder genauer: „Wir haben da jetzt einen Fuß in der Tür.“ Wasserstoffbasierte Mobilität sei jetzt ebenso als Thema gesetzt, wie Klimaneutralität für den Verbrennerbestand, wenn E-Fuels verfügbar sind. Und das sei ein Erfolg, weil die Vorgängerregierung diese Technologien vollkommen ausgeklammert habe. Womit das Thema aber noch nicht durch sei: „Einen Fuß in der Tür zu haben, bedeutet, dass andere dagegen drücken und das kann auch schon mal weh tun.“ Das Auto, so die Voraussage des FDP-Landesvorsitzenden vor den rund 300 Gästen des Herbstforums werde auch in Zukunft eine Schlüsselrolle in der individuellen Mobilität spielen: „Aber diese Mobilität muss intermodal sein“, sprich verschiedene Verkehrsmittel miteinander vernetzen.
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Bild by PerfectFotos Wolfgang List:
v.l.n.r.: Christian Reher, Michael Theurer MdB, Renata Alt MdB, Tobias Vogt MdL, Frank Schnierle, Torsten Treiber