12.04.2022 | Kfz-Gewerbe und Elektrohandwerk wollen im Milliardenmarkt E-Mobilität an die Spitze
Die einen sorgen für Energieerzeugung auf dem Dach, Wallboxen und passende Leitungen im Haus. Die anderen liefern und reparieren E-Autos. Bis 2030 sollen im Land eine Million E-Fahrzeuge rollen. Bei der ersten gemeinsamen Konferenz in Stuttgart fiel jetzt der Startschuss für eine verstärkte Zusammenarbeit von Elektrohandwerk und Kraftfahrzeuggewerbe in Baden-Württemberg. Thomas Bürkle, der Präsident des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, und Michael Ziegler, Präsident des Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg, sind sich sicher: „Zusammen sind wir stärker.“ Stark genug, um den Kunden ganzheitliche Lösungen von den Kfz- und Elektroexperten vor Ort anbieten zu können.
„Ziel der Kooperation ist vor allem der Austausch der Innungen, den regionalen Vertretungen von Kfz und Elektro, zu fördern und gegenseitiges Verständnis zu schaffen,“ begrüßt Thomas Bürkle die Kooperation. „Um unseren Kunden erstklassige Leistungen und ganzheitliche Angebote aus einem Guss liefern zu können, müssen wir verstärkt kooperieren.“ Michael Ziegler verweist darauf, dass Fachbetriebe beider Gewerke in Sachen E-Mobilität als Ausdruck gelebter Energiewende die primären Ansprechpartner für Bürger sind: „Wir sind die Schnittstelle zum Kunden. Egal, ob ein E-Auto gekauft oder zu Hause die Ladeinfrastruktur aufgebaut werden soll, er oder sie kommt zuerst zu uns.“
"Und dieses können wir nun ganz dick unterstreichen", so Obermeister Torsten Treiber und Innungsgeschäftsführer Christian Reher.
(Foto: Innung; vlnr: Christian Reher, Thomas Bürkle, Michael Ziegler, Torsten Treiber)